Atmosphärischer Luftdruck
Die Luft übt im Zustand der Ruhe auf jede, beliebig orientierte Fläche einen senkrecht zu ihr gerichteten Druck aus. Der auf die Erdoberfläche wirkende statische Druck der Atmosphäre wird als Luftdruck bezeichnet und lässt sich als das Gewicht einer Luftsäule verstehen, die von der Erdoberfläche bis in die oberen Schichten der Atmosphäre reicht. Der Luftdruck wird im Druckmaß Hektopascal [hPa] oder als Länge einer auf 0 °C und Normalschwere reduzierten Quecksilbersäule [mm Hg] angegeben. Unter Normbedingungen gilt: 1 mmHg = 1.3332 hPa.
Absoluter und reduzierter Luftdruck
Mit zunehmender Höhe nimmt die darüberliegende Luftschicht und damit auch der Luftdruck ab, in Erdnähe etwa 1 hPa je 8 m Höhenunterschied. Um miteinander vergleichbare Luftdruckwerte zu erhalten, werden in der Wetterbeobachtung alle Angaben auf Meereshöhe [NormalNull] bezogen. Der Einfluss der Ortshöhe auf den Luftdruck muss daher entsprechend korrigiert werden.
Die Umrechnung des gemessenen Absolutdruckes in den auf Meereshöhe reduzierten Luftdruck erfolgt durch Addition einer dem Höhenunterschied entsprechenden Druckdifferenz.